Ist bereits Knorpel aufgebraucht oder zerstört worden (Arthrose, Chondromalazie) kommt es zu den sogenannten klassischen Verschleißerscheinungen mit morgendlichen Startschwierigkeiten, Belastungsschmerzen, Ergussbildung und Gelenkschwellung (teils auch mit einer Bakerzyste). Häufig sind Patienten in diesem Fall mit der Frage eines künstlichen Kniegelenks konfrontiert. Diese weitreichende und endgültige Entscheidung gilt gut überlegt und alle Vor- und Nachteile abgewägt.
PD Dr. Burchards Philosophie beinhaltet, die eigene Körperbiologie so lange wie möglich zu erhalten. Sind die Defekte jedoch zu groß, kommt in minimalinvasiver Technik die sogenannte Schlittenprothesen bei Teilarthrose oder Vollprothesen (Knie-TEP, künstliches Kniegelenk) bei kompletter Kniegelenksarthrose (Gonarthrose) zum Einsatz.
Wir verwenden bei Teilarthrosen (nur innen oder außen) eine sogenannte Schlittenprothese. Hierbei wird nur der defekte Teil des Knorpel ersetzt und nicht etwa das ganze Gelenk.
Ein spezieller hochfester Kunststoffkörper (Inlay) den ursprünglichen Part des Meniskus.
Sollte es jedoch im ganzen Knie zu Knorpelschäden gekommen sein, bietet sich nur die sogenannte Vollprothese an. Hierbei werden alle knorpeltragenden Anteile durch eine Metallfläche überkront.
Ein spezieller hochfester Kunststoffkörper (Inlay) den ursprünglichen Part des Meniskus. Die Kniescheibe wird in aller Regel nicht ersetzt, da die meisten Patienten ohne diesen Ersatz schmerzfrei sind.
Sind durch die entzündlichen Prozesse der Arthrose oder aber auch durch frühere Unfälle Seitenbänder des Kniegelenk funktionslos, sollte diesem Defizit bei der Operation Rechnung getragen werden.
Eine sogenannte achsgeführte Endoprothese ersetzt durch eine interne Achse die Funktion der Seitenbänder. Da bei dieser Variante sehr hohe Kräfte wirken, ist es erforderlich die Verankerung der Prothesenteile über sogenannte Schaftverlängerungen zu gewährleisten.
Dill-Kliniken Dillenburg
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
CHEFARZT
Priv.-Doz. Dr. med. Rene Burchard
Rotebergstr. 2, 35683 Dillenburg
Tel.: 02771 - 396 4485
Fax.: 02771 - 396 4487
eMail.:
maria.bischopink-schlemper(at)lahn-dill-kliniken.de
ambulante und stationäre OPs
minimalinvasive Endoprothetik
Arthroskopisches Operieren
ACP-Eigenbluttherapie
Rundumbetreuung
Telefonsprechstunde
Therapie aus einer Hand