PD Dr. Burchard ist...
Verletzungen und Schmerzbilder des Kniegelenks:
Das menschliche Kniegelenk ist mit seinen Bändern, dem Knorpel und den beiden Meniskus-„Scheiben“ verletzungsanfällig und komplex. Durch schwere Verletzungen, Bagatellunfälle und auch durch Verschleiß können sehr einschränkende Probleme auftreten, welche die Lebensqualität negativ beeinflussen.
Minimalinvasive Kniegelenkschirurgie:
Einfache Arthroskopien werden ambulant durchgeführt. Bei komplexeren Eingriffen wie einer Kreuzband-OP oder Umstellung empfiehlt sich oft ein kurzstationärer Aufenthalt, um die Schmerztherapie und eine direkte physiotherapeutische Nachbehandlung besser gestalten zu können. Die angewandten minimalinvasiven athroskopischen Techniken (Ausnahme: Umstellungsosteotomie und Endoprothese) bieten im Vergleich zur klassischen offenen Technik den Vorteil einer schnelleren Heilung und eines geringeren Infektionsrisikos. Je nach Eingriffsart und Berufsbild kann ein Arbeitsausfall von 2-8 Wochen resultieren. Prinzipiell sind sitzende Tätigkeiten meist deutlicher schneller wieder möglich als körperliche Tätigkeiten. Die volle Sportfähigkeit ist bei Kreuzbandoperationen nach 6 Monaten wiederhergestellt, bei einfacheren arthroskopischen Operationen deutlich früher (2-4 Wochen).
Knorpelschäden können verschiedenste Ursachen haben. Häufig finden sie sich bei schon länger bestehenden Meniskusrissen. Sie sind auch ein häufiger Grund für fortbestehende Schmerzen nach einer Kniegelenksspiegelung, was jedoch kein Fehler oder Versagen dieser OP-Methode ist, sondern in der Natur der Sache liegt.
Liegen lediglich umschriebene kleinere Defekte vor, besteht je nach Befund die Möglichkeit der Knorpeltransplantation. Hier regen Wachstumsfaktoren ein Ersatzknorpelwachstum an.
Alternativ kann auch die ACP-Eigenbluttherapie sehr vielversprechend sein.
Ist bereits Knorpel aufgebraucht oder zerstört worden (Arthrose, Chondromalazie) kommt es zu den sogenannten klassischen Verschleißerscheinungen mit morgendlichen Startschwierigkeiten, Belastungsschmerzen, Ergussbildung, einer Bakerzyste und Gelenkschwellung. Häufig sind Patienten in diesem Fall mit der Frage eines künstlichen Kniegelenks konfrontiert. Diese weitreichende und endgültige Entscheidung gilt gut überlegt und alle Vor- und Nachteile sollten abgewägt werden.
Dill-Kliniken Dillenburg
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
CHEFARZT
Priv.-Doz. Dr. med. Rene Burchard
Rotebergstr. 2, 35683 Dillenburg
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